Projekte
Einige Beispiele von Projekten aus der Vergangenheit
Strategieentwicklung und -umsetzung bei einer Baugenossenschaft
Dieses Projekt startete bereits im Jahr 2007. Eine Baugenossenschaft mit damals ca. 1.200 Wohneinheiten wollte sich strategisch neu aufstellen und weiterentwickeln. In einem strukturierten Prozess - näheres lesen Sie hier - wurden zunächst in mehreren Workshops mit der Führungsmannschaft das Umfeld und das Unternehmen selbst analysiert sowie anschließend langfristige Ziele für das Gesamtunternehmen und seine Geschäftsbereiche definiert. Danach wurden, wiederum für das Gesamtunternehmen und die einzelnen Geschäftsbereiche, Strategien (= grundsätzliche Vorgehensweisen, die langfristig eingehalten werden sollen) aufgestellt. Darauf aufbauend wurden Maßnahmen beschlossen, die im Rahmen der Strategie zur Erreichung der Ziele.
Seit Projektbeginn wird die kontinuierliche Umsetzung der Strategie in jährlichen Workshops überprüft und weiter vorangetrieben. Ca. alle 5 Jahre wird die Strategie grundsätzlich überprüft und bei Bedarf angepasst. In alle Schritte war stets auch der Aufsichtsrat der Genossenschaft eingebunden.
Seit Projektbeginn hat sich der Bestand auf ca. 1.850 Wohneinheiten vergrößert und auch die übrigen Geschäftsbereiche konnten sich sehr positiv entwickeln. Wenngleich auch nicht alle anfangs gesetzten Ziele in vollem Umfang erreicht werden konnten, ist der Strategieprozess als voller Erfolg zu bezeichnen.
Mieterbefragung bei einer kommunalen Wohnungsgesellschaft
Seit dem Jahr 2009 führen wir für eine kommunale Wohnungsgesellschaft im Abstand von ca. 3 Jahren regelmäßige Mieterbefragungen als Vollerhebung durch. Durch einen weitgehend konstanten Fragenkatalog können Entwicklungen vieler mieterbezogener Faktoren, z. B. Wohnsituation, Wünsche, Kritikpunkte, Zufriedenheit etc., erfasst werden. Daraus leitet das Unternehmen Verbesserungsmaßnahmen ab und kann wiederum deren Wirkung feststellen. Während die ersten Befragungen schriftlich durch Versand von Fragebögen erfolgten, wurde zuletzt auch eine Online-Beantwortung angeboten. Dies hat die bereits vorher guten Rücklaufquoten nochmals auf über 40 % verbessert.
Passantenfrequenzmessungen für eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Im Auftrag der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft wurden an mehreren Terminen über einen längeren Zeitraum die Passantenfrequenzen an verschiedenen Stellen der Innenstadt (Fußgängerzone, Einkaufslagen) gemessen. Hierbei wurden Studierende der Immobilienwirtschaft eingesetzt, die zuvor für die Zählungen geschult wurden. Die Ergebnisse der Messungen lieferten wichtige Erkenntnisse für die Kommune wie auch für den örtlichen Handelsverband.
Moderation und Beratung bei der Übergabe eines Bauunternehmens
Ein Unternehmen mit den Bereichen Wohnungsbau, Bestandshaltung und Projektentwicklung und insg. ca. 70 Mitarbeitern stand im Jahr 2018 zur Übergabe an. Ein familienexterner Nachfolger für den bisherigen Inhaber war bereits gefunden. Gemeinsam mit Übergeber und Übernehmer wurde ein Konzept für die Nachfolge erarbeitet, das sowohl die Einarbeitung, die schrittweise Übertragung der Verantwortung als auch die finanziellen Regelungen beinhaltete. Seitdem begleiten wir das Unternehmen und in Form jährlicher Entwicklungsworkshops und bedarfsweiser Coachings und Beratungen.
Erstellung eines städtischen Marketing-Konzepts
Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft einer Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern wurde ein Marketing-Konzept erstellt. Hier ´bei ging es im Wesentlichen nicht um die Erstellung von Designs und Materialien, sondern um die Grundfragen des Marketings für die Stadt. So wurden zunächst die langfristigen Ziele des Marketings definiert. Im Sinne einer Produktpolitik wurde dann eine Positionierung der Stadt mit den zu bewerbenden Eigenschaften entwickelt. Darauf aufbauend wurden die Grundlagen der Kommunikationspolitik erarbeitet, auf deren Basis dann eine Agentur Unterlagen und Kampagnen entwickeln konnte.
Mit diesem Vorgehen konnte eine strategische Ausrichtung und Positionierung der Stadt erreicht werden, die die Leitlinien für die folgenden operativen Entscheidungen bildet.
Mitarbeiterschulung bei einem Immobilienfonds
Den Mitarbeitern des Unternehmens, die keine kaufmännische Ausbildung absolviert hatten, sollten die Grundzüge des kaufmännischen Rechnungswesens und der Bewirtschaftung von Immobilien vermittelt werden. Dazu wurde eine Serie von 3 mehrstündigen Seminaren entwickelt, in denen je 15-20 Teilnehmer geschult wurden. So konnte das Verständnis für die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge und die Auswirkungen von Entscheidungen auf Immobilienwerte und Unternehmensergebnisse nachhaltig verbessert werden.
Beratung eines potentiellen Käufers für ein Autohaus
Ein mittelgroßes, nicht markengebundenes Autohaus stand zur Übergabe an einen Mitarbeiter an. Für den potenziellen Übernehmer wurde das Marktumfeld und insbesondere die wirtschaftliche Situation des Unternehmens untersucht und eine Unternehmenswertermittlung durchgeführt. Es ergaben sich erhebliche Abweichungen zu dem vom Inhaber verlangten Kaufpreis. Die folgenden Verhandlungen führten nicht zu einem für den Nachfolger akzeptablen Ergebnis und die Übernahme fand nicht statt.
Beratung zur möglichen Umwandlung einer GmbH in eine AG
Ein Dienstleistungsunternehmen stand vor der Frage, ob im Zuge des Ausscheidens des bisherigen Hauptgesellschafters eine Umwandlung der GmbH in eine AG sinnvoll ist. Hintergrund war auch die gewünschte Beteiligung wichtiger Mitarbeiter und Partner am Unternehmen. Es wurden unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligungsmöglichkeiten sowie der wirtschaftlichen und organisatorisch-bürokratischen Konsequenzen die Vor- und Nachteile beider Optionen (Beibehaltung der GmbH und Umwandlung in eine AG) systematisch ermittelt und gegenübergestellt. Ergebnis war die Beibehaltung der Rechtsform GmbH, in der die Beteiligungen umgesetzt wurden.
Beratung bei der Gründung eines Immobilien-Beratungsunternehmens
Nach einer gelungenen Projektarbeit für ein Unternehmen planten zwei Studierende der HfWU ein immobilienwirtschaftliches Beratungsunternehmen zu gründen. Im Rahmen des Moduls Entrepreneurship konnten sie einen Businessplan erstellen. Dieser wurde anschließend in diversen Gesprächen diskutiert, überarbeitet und ergänzt. Schließlich wurde auf dieser Basis das Unternehmen gegründet und die Tätigkeit professionell aufgenommen. Seitdem finden in unregelmäßigen Abständen Gespräche über die Entwicklung des Unternehmens statt.
Dies ist nur ein Beispiel für viele derartige Beratungen für Studierende und Alumni der HfWU. Diese Beratungen bietet Prof. Dr. Heinzelmann kostenlos an, soweit sie sich in einem vertretbaren Umfang halten.